Kollegium
Die tägliche Arbeit des Generalsekretariats ist eine Teamleistung. Ein Generalsekretär und zwei stellvertretende Generalsekretäre bilden das Kollegium der Generalsekretäre.
Herr Frans Weekers (NL) ist seit dem 1. Januar 2023 Generalsekretär der Benelux-Länder. Zusammen mit Herrn Jean-Claude Meyer (LU) und Herrn Michel-Etienne Tilemans (BE) bildet er das Kollegium.
Dieses Kollegium, das für drei Jahre ernannt wurde, wird zusammen mit einem Team von etwa 50 Personen das Generalsekretariat der Benelux-Länder in Brüssel leiten. Das Kollegium verfolgt das Ziel, auf Grundlage des Benelux-Arbeitsprogramms (2021-2024) gemeinsam grenzüberschreitende Projekte zu realisieren, die sich positiv auf das Leben von Bürgern und Unternehmern auswirken.
Generalsekretär (NL)
Frans Weekers
Frans Weekers ist ehemaliger Staatssekretär für Finanzen in den Kabinetten Rutte I und II. Seit 2020 ist er stellvertretender Generalsekretär der Benelux-Union. Seit 2018 ist er außerdem Sonderbeauftragter der niederländischen Regierung für den Wiederaufbau von St. Maarten und Mitglied des Lenkungsausschusses des SXM Trust Fund (St. Maarten) bei der Weltbank.
„Ich bin leidenschaftlich bemüht, buchstäblich bahnbrechende Lösungen zu finden, die letztlich das Wohlergehen der Menschen und der Wirtschaft über die Grenzen hinweg fördern. Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, die Interessen der Benelux-Länder zu ermitteln und herauszufinden, wie sie ihre Kräfte bündeln können. Auf diesem Gebiet hoffe ich in den nächsten Jahren viel bewegen zu können.“
Stellvertretender Generalsekretär (BE)
Michel-Etienne Tilemans
Michel-Etienne Tilemans ist seit September 2022 stellvertretender Generalsekretär der Benelux-Union. Zuvor war er Direktor für Nachbarländer im belgischen Föderalen Öffentlichen Dienst Auswärtige Angelegenheiten, belgischer Koordinator für die Benelux-Länder und Leiter der belgischen Delegation bei der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR). Davor war er unter anderem belgischer Botschafter in Tunesien und Mitglied des Politischen und Sicherheitspolitischen Komitees der Europäischen Union (COPS).
„Die Erklärung des Benelux-Gipfels vom 28. November 2022 sowie die vom 16. Dezember 2021 enthalten die wichtigsten gemeinsamen Leitlinien der drei Länder. Ich möchte insbesondere auf zwei wichtige Passagen für die Benelux-Union hinweisen. Im gemeinsamen Interesse unserer Bürger und unserer Volkswirtschaften wird die Benelux-Union ein wesentlicher Pfeiler des europäischen Projekts bleiben. Die Europäische Union muss ihre Werte sowohl in Europa als auch in der gesamten sich verändernden Welt verteidigen. Die Benelux-Länder stehen fest hinter diesen Werten. Wir [die Ministerpräsidenten] bekräftigen unsere Vision auf die Benelux-Länder als Testfeld für die europäische Zusammenarbeit und als Modell für regionale Integration, damit sie auch künftig eine Inspiration für andere Regionen in Europa und darüber hinaus bleiben werden. In diesem Zusammenhang haben wir wichtige Schritte unternommen, um die Benelux-Organisation von innen heraus zu modernisieren.“
Stellvertretender Generalsekretär (LU)
Jean-Claude Meyer
Jean-Claude Meyer war Botschafter von Luxemburg in Liechtenstein und der Schweiz. Davor war er Generalkonsul und stellvertretender Leiter der luxemburgischen Botschaft in Brüssel. Darüber hinaus sammelte er umfangreiche Erfahrungen als Vertreter Luxemburgs in verschiedenen Vorbereitungsgremien und als Verwaltungsrat im Sekretariat des Rates der Europäischen Union (EU).
„Eines der ersten Dossiers, an denen ich zu Beginn meiner diplomatischen Laufbahn arbeiten durfte, waren die Schengener Abkommen, die damals von den Benelux-Ländern betreut wurden. Ich habe das Generalsekretariat schon sehr früh kennengelernt, nicht nur als Organisation im Dienste der Bürger unserer drei Länder, sondern auch als Vorreiter auf europäischer Ebene. Es ist daher eine Ehre für mich, dem Kollegium beizutreten und – gemeinsam mit meinen beiden Kollegen – zur Förderung der Ziele beizutragen, die der Vertrag und unsere drei Regierungen für die Benelux-Länder in Bezug auf die grenzüberschreitende, regionale und europäische Zusammenarbeit festgelegt haben.“
Das Kollegium wird von einem Team unterstützt, das aus einer strategischen Koordination, einer Direktion für interne Organisation und einer Direktion für Strategie, Wissen und Kommunikation besteht.
